Die Wallfahrtskirche
Die Wallfahrt brachte sehr viel Geld nach Gottsbüren. Durch einen Vertrag wurden die Einkünfte aufgeteilt: Ein Drittel für den Vertreter des Erzbischofs in Hofgeismar, von denen in 1334 die Schutzburg Sababurg gebaut wurde, ein Drittel für die Nonnen in Lippoldsberg zur Sanierung ihres Klosters und ein Drittel für den Bau der Kapelle zum Heiligen Leichnam in Gottsbüren.
Die Kapelle wurde bis 1350 zur heutigen Wallfahrtskirche vergrößert. Es entstand die dreischiffige, gotische Wallfahrtskirche mit ihren eigenartigen Proportionen.
In der Zeit der Säkularisierung hat man alle Malereien entfernt bzw. weiß übermalt. Erst in der letzten Hälfte des 20. Jh. wurden sie, so weit möglich, wieder freigelegt und restauriert.