Nach dem "Wunder von Gottsbüren" im Jahre 1330 begann die berühmte Wallfahrtszeit. Der Fund des "Leichnams Christi" zog zunächst nur Pilger aus der Umgebung an. Nachdem der Erzbischof von Mainz am 10. Juni 1331 Gottsbüren offiziell als Wallfahrtsort anerkannt hatte, strömten auch viele Pilger aus den Gebieten des heutigen Europas hierher. Mit den Spenden der Pilger konnte nicht nur die Wallfahrtskirche, zu jener Zeit ein Ziel von abendländischer Bedeutung, sondern auch die Sababurg als Schutzburg für die Pilger erbaut werden.
Die Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte Gottsbüren hat im Jahr 2006 die alten Pilgerwege als Rundwanderwege gekennzeichnet und mit Tafeln ausgestattet, auf denen Sie viele interessante Informationen über die Geschichte dieser Gegend finden.
Im Jahr 2021 wurden die Wege vom Naturpark Reinhardswald zusammengefasst und als Rundwanderwege 1, 2, und 4 ausgeschildert:
1. Eco Pfad Holzape-Rundweg (Start am Wanderparkplatz Keßpfuhl oder über den Rundweg 4 von Gottsbüren) > Link zum Tourenplaner
2. Eco Pfad Donnebachrunde > Link zum Tourenplaner
4. Eco Pfad Eselsbaum-Rundweg > Link zum Tourenplaner
Diese Rundwege verlaufen nicht ganz auf den 2006 konzipierten Pilgerwegen, doch bieten auch sie schöne Naturerlebnisse, sind gut beschildert und werden von Wegepaten kontrolliert.
Wanderweg: 3 Rundwege (ca. 14,7 km, 13,5 km und 9 km) Gehzeit: ca. 3 bis 5 Std.