Siedlungen und Ackerfluren im nördlichen Reinhardswald um 1330
Der nördliche Reinhardswald war im Mittelalter von Ackerfluren (Wölbäcker) überzogen. Zur Bewirtschaftung dieser Äcker waren viele Menschen nötig. Sie wohnten in circa 30 Siedlungen, verteilt über das gesamte Gebiet.
Mit der einsetzenden Wallfahrt (1330) nach Hundesburen (Godesburen) verließen viele ihre Siedlungen, um in Gottsbüren auf sehr viel leichtere Weise ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die alten Siedlungen wurden "wüst", und von da an begann langsam der heutige Wald zu entstehen.