Gedenkstätte der Vertriebenen
Der Bund der Vertriebenen errichtete 1955 hier am Ofenberg diese Gedenkstätte. Sie erinnert an die verlorene Heimat und an die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation. Das Mahnmal besteht aus drei Steinkreuzen und zwölf Steinen, die die Heimatländer der Vertriebenen bezeichnen.
Als Folge des verlorenen Kriegs wurden rund 15 Millionen Deutsche u. a. aus Ost- und Westpreußen, Schlesien, Pommern und dem Sudetenland vertrieben. Sie fanden Aufnahme in den westdeutschen Ländern. Da in den Ortschaften meist keine leer stehenden Häuser zur Verfügung standen, mussten sie in den bestehenden Haushalten vorübergehend Unterkunft finden. Verschiedene Förderprogramme halfen, den Heimatvertriebenen eine neue Existenz in Wolfhagen aufzubauen und damit den Prozess der Integration zu erleichtern.