Burgberg und Steinbruch
Auf dem Burgberg bei Großenritte (440 m über NN) lag eine vorgeschichtliche Höhensiedlung, die nur zeitweilig bewohnt war. Das rund 200 x 120 m große Gipfelplateau ist an der flacheren Westseite durch einen künstlich aufgeschütteten Wall geschützt, die übrigen Seiten durch stark abfallende Hänge.
Der Burgberg besteht aus Basalt, der als schmelzflüssiges Gestein vor 14 - 7 Millionen Jahren an der Oberfläche austrat und langsam abkühlte. Dabei entstanden mehreckige Basaltsäulen, die oft mehrere Meter lang sein können.
1904 begann die Firma Kilian & Weidemeyer aus Hameln damit, das Gestein abzubauen. 1906 übernahm die Firma Hermann Wegener aus Hannover den Steinbruch. Zu Schotter zerkleinert eignete sich der Basalt für den Gleisbau der Eisenbahn. Wertvolleres Gestein wurde zu Pflastersteinen unterschiedlicher Größe zurechtgeschlagen.
Um 1972 war der Steinbruch am Burgberg weitgehend erschöpft und der Betrieb wurde eingestellt.