Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg – Mariendorf

Der Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf erkundet auf einer Länge von ca. 4,5 km die über 2000-jährige Siedlungsgeschichte rund um den Ahlberg. Hier haben Frühgeschichte, Mittelalter und jüngere Neuzeit ihre Spuren hinterlassen.
Der Ringwall auf dem Ahlbergplateau, Scherbenfunde im Bereich einer Wüstung, Abbaugruben für Ton und Sand, Relikte von Landwehr sowie Bergbau sind Zeugnisse menschlichen Wirkens.
Mit 394 m ist die Basaltkuppe des Ahlberges eine markante und weithin sichtbare Erhebung am westlichen Rande des Reinhardswaldes.

Der Rundweg beginnt am Parkplatz an der Reithalle am Nordrand von Mariendorf (Station 1). Er führt durch die Siedlung am Ahlberg, über eine 394 m hohe Basaltkuppe und weiter hinunter ins "Bärenloch". Durch einen Hohlweg geht es dann vorbei an einem Hutestein über den Wildgraben zurück nach Mariendorf. Bei guter Sicht bietet sich dem Wanderer ein weiter Blick auf Dörnberg, Bärenberg und das Warburger Land.

Der steile An- und Abstieg am Ahlberg und die Wegeführung über nicht befestigte Pfade erfordern festes Schuhwerk.

Historischer Dorfspaziergang Mariendorf

Empfehlenswert ist auch der Dorfspaziergang durch die ehemalige "Colonie" für französische Glaubensflüchtlinge mit Informationen zur Entwicklung des Dorfes und zu historischen Gebäuden. Insbesondere die aus Bruchsteinmauerwerk in den Jahren 1701 bis 1710 errichtete Saalkirche im Dorfmittelpunkt - sie dient auch als Logo des Eco Pfades - lohnt einen Abstecher ins Dorf.
Link zum "Historischen Dorfspaziergang Mariendorf" auf der Internetseite der Stadt Immenhausen.

Wettervorhersage für den Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg – Mariendorf
Di.
10°C
Mi.
13°C
Do.
12°C
Fr.
15°C

Wanderweg: ca. 4,5 km Gehzeit: ca. 1,5 Std.

Stand: September 2007
Textgestaltung der Informationsbroschüre und -tafeln: Dörte Friedrichsen, Norbert Lippenmeier, Rainer Weber, Arbeitskreis Dorfgeschichte Mariendorf;
Grafische Gestaltung: Birgit Mietzner
Der Eco Pfad Kulturgeschichte Ahlberg-Mariendorf wurde gefördert vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, vom Landkreis Kassel und von der Stadt Immenhausen.

Abbildungsnachweis: Blick auf den Ahlberg (Rainer Weber); Hutestein (Birgit Mietzner); Das „Steigerhaus“ 2004 (Peter Schirmer), Reste des Braunkohlenbergwerks "Am Ahlberg" um 1927/28 (aus: Norbert Lippenmeier, Rund um den Ahlberg, S. 29).