Museum Kloster Hasungen
Anlass zur Gründung einer religiösen Lebensgemeinschaft, erst eines Stiftes und dann eines Klosters,
war die Faszination, die von dem "merkwürdigen Heiligen" Heimerad ausging, der auf dem Hasunger Berg wirkte und 1019 hier starb.
Ihren Höhepunkt erlebten die Wallfahrten zu seinem Grab in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts, als Hasungen - neben dem heute bekannteren Sebaldusgrab in Nürnberg - zu den meistbesuchten deutschen Wallfahrtsorten gehörte.
Wenn Sie mehr über das Leben des heiligen Heimerad wissen und sich in die Geschichte des Klosters vertiefen wollen, dürfen Sie einen Besuch im Museum nicht versäumen!
Das Museum präsentiert in seiner Dauerausstellung die Hinterlassenschaften des verschwundenen Benediktinerklosters. Die einst prächtige Anlage wurde ab dem 17. Jahrhundert abgebrochen und ist heute nicht mehr zu sehen. Das Museum zeigt Kapitelle und andere Werksteine des Klosters und gibt einen Überblick seiner Geschichte. Informationen zum mittelalterlichen Baubetrieb, animierte Bildergalerien und Hörstationen ergänzen die Ausstellung. Ein weiterer Raum präsentiert neue Forschungsergebnisse oder wechselnde Sonderausstellungen rund um das Thema "Kloster".