Evangelische Kirche
Die alte Gemeindekirche unterhalb des Klosters war am Ende des 18. Jahrhunderts derart baufällig geworden, dass 1795 der Neubau an anderer Stelle beschlossen wurde. Aus den Steinen des verfallenen Klosters Hasungen errichtete man einen Saalbau von ca. 18 m Länge und ca. 12,50 m Breite. Die Ausstattung des Innenraums ist nicht mehr im Original erhalten.
An der Westwand ist das Fragment einer figürlich verzierten Grabplatte eingemauert, die 1839 auf dem Klostergelände gefunden wurde. Die im 14. Jahrhundert entstandene Plastik deckte vermutlich das Grab eines Abts ab.
An gleicher Wandseite findet sich der Weihestein des Klosters Hasungen aus dem Jahr 1074 oder 1081.