Bergbühne und Eselspfad
Ende der 1940er Jahre gründete sich auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Ludwig Müller und des Schulleiters Hermann Reinhardt eine Theatergruppe mit dem Ziel, Szenen aus der Burghasunger Geschichte aufzuführen. Da es an geeigneten Spielorten mangelte, entschloss man sich zum Bau einer Freilichtbühne. Nach Plänen des ortsansässigen Architekten H. Schlottmann begann 1950 der Bau als Gemeinschaftsleistung des Dorfes.
Die Tribüne für 1000 Besucher ist im Unterbau aus Steinen des ehemaligen Klosters Hasungen erbaut.
Die Durchführung der "Bergspiele" lag in den Händen von Laien. Zwischen 1951 und 1956 kamen sechs Theaterstücke zur Aufführung.
1987 sanierte die Stadt Zierenberg die Bergbühne und seit 2002 sorgt der von Burghasunger Bürgern gegründete Verein "Kultur am Berg e. V." für die Nutzung der Bühne als Veranstaltungsort.
Vom oberen Rand der Tribüne führt ein Fußweg - der "Eselspfad" - zum Bergplateau, auf dem schon im Mittelalter die Mönche mit Eseln Wasser den Berg hinauf geschafft haben sollen.