Die Kaskaden
Bei den Kaskaden handelt es sich um einen künstlichen Wasserlauf, der Ende des 2. Weltkriegs wegen der kontaminierten Abwässer der Sprengstofffabrik in Hessisch Lichtenau-Hirschhagen erbaut wurde und noch heute das Wasser des Rohrbachs in die Losse führt.
Die Bauarbeiten begannen Ende 1944. Dazu wurden auch jüdische Frauen aus dem Lager "Vereinshaus", eine Außenstelle des KZ Buchenwald, eingesetzt. Im Februar/März 1945 wurden die Kaskaden fertig gestellt. Jedoch hatten sie keinen praktischen Nutzen mehr.
Hinweis: Der Themenweg "Ehemalige Sprengstofffabrik Hirschhagen" in Hessisch Lichtenau-Hirschhagen und Helsa-Siedlung Waldhof beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte der Sprengstofffabrik, den unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Fabrik, aber auch mit der jetzigen Nutzung. Informationen unter Hessisch Lichtenau