Bahnhof Helsa und der Basaltabbau im Stiftswald
1874 begannen die Bauarbeiten und 1879 wurde die Strecke Kassel – Waldkappel in Betrieb genommen. Wegen ihrer, bedingt durch Berg- und Talstrecken, geringen Geschwindigkeit kam es schnell zu dem Spottnamen "Botenlieschen". Doch der aufkommende Tourismus nutzte die neue Fahrgelegenheit gerne. Die Besucher aus Kassel kamen an den Wochenenden mit Sonderzügen nach Helsa.
Im Stiftswald Kaufungen wurde ab 1898 ein Basaltsteinbruch betrieben, für den um 1920 ein eigener Gleisanschluss im Helsaer Bahnhof gelegt wurde. Im März 1945 zerstörte ein Luftangriff den Bahnhof.
Der nach dem 2. Weltkrieg neu erbaute Bahnhof hatte nicht mehr die Bedeutung vergangener Jahre. Heute führt die Lossetal-Straßenbahn von Kassel über Helsa bis nach Hessisch Lichtenau.