Gemeindefriedhof
Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts verändert sich unsere Bestattungskultur. Neben der traditionellen Körperbestattung oder dem Urnengrab kommen weitere Grabformen hinzu.
Die Kommunen reagieren hierauf mit einer Änderung der Friedhofssatzung und einer Erweiterung ihres Angebots.
Der Gemeindefriedhof von Breuna ist hierfür ein gutes Beispiel. Er wurde vermutlich Ende des
16. Jahrhunderts angelegt. Eine Gedenktafel an der Friedhofskapelle erinnert an 375 Pesttote des Jahres 1597.
Heute ist ein Großteil der Fläche in geometrische Parzellen unterteilt, die in Reihen geordnet von Hecken abgetrennt sein können. Die weitaus meisten traditionellen Gräber sind Körperbestattungen mit einem Grabstein und einer Steineinfassung.
Hinzu kommen Grabflächen im Südteil des Friedhofs, die besonderen Gestaltungsrichtlinien unterliegen.
An der Nordseite befindet sich ein durch Hecken abgetrennter Bezirk für pflegearme Gräber.
Die Urnengräber ohne Grabeinfassung finden sich im Bereich davor. Mehrere Sitzbänke bieten Platz für die Trauernden.