Eco Pfad Bergbau in der Söhre

Der Eco Pfad Bergbau in der Söhre ermöglicht eine Zeitreise in die Bergbaugeschichte der Region Kassel. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Söhrewald Braunkohle gefunden – bis in das Jahr 1967 wurde am Stellberg im Tagebau und unter Tage Kohle abgebaut. Über die harte Arbeit der Bergleute und die Auswirkungen auf Natur und Landschaft informieren die Tafeln entlang des Eco Pfads Bergbau in der Söhre.

Er führt über die ehemalige Zeche Tiefenrod und den Karlstollen zu einer der Seilbahntrassen, welche die Gruben mit dem Bahnhof in Wellerode verbanden. Auf dem Weg dorthin hat man einen weiten Ausblick auf das Kasseler Becken. Weiter führt der Eco Pfad zum Wiesenschacht und rund um das frühere Tagebaugebiet, das heute als Stellbergsee ein beliebtes Wanderziel mit einladenden Sitzgruppen ist. Südlich des Stellbergs gelangt man zum Standort des Wattenbacher Kohlenwerks. Auf dem Weg dorthin bietet sich ein reizvoller Blick auf Wattenbach.

Der Eco Pfad Bergbau in der Söhre wurde vom Hessisch-Waldeckschen Gebirgs- und Heimatverein als geprüfter Wanderweg zertifiziert. 

Wettervorhersage für den Eco Pfad Bergbau in der Söhre
Di.
10°C
Mi.
11°C
Do.
11°C
Fr.
8°C

Wanderweg: 9,5 km Gehzeit: ca. 3 Std.

Stand: Mai 2010 Texte: Dr. Thilo Warneke; Grafische Gestaltung: Birgit Mietzner Mit Unterstützung vom Geschichtskreis Söhrewald e. V. und von G. und P. Schwerdtner. Der Eco Pfad Bergbau in der Söhre wurde gefördert von der Europäischen Union, vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, vom Landkreis Kassel und von der Gemeinde Söhrewald.

 

Abbildungsnachweise: Hunt "Glück auf" in Wattenbach (B. Mietzner); Zwei Bergmänner aus Wellerode (Bildarchiv Geschichtskreis Söhrewald); Am Stellbergsee (B. Mietzner); Verladestation am Bahnhof Wellerode-Wald, 1964 (Ralf Schmidt aus „Ab von Kassel“ Wolfgang Koch und Ralf Schmidt, Verlag Vogt GmbH, Hessisch Lichtenau 1993)