Karlstollen/Zeche Tiefenrod
An dieser Stelle stieß man auf die jüngere Braunkohlenschicht, das Karlstollenflöz. Zwischen 1921 und 1930 baute man 70.000 t Kohle ab.
Bis ins frühe 20. Jahrhundert geschah der Abbau der Kohlen in reiner Handarbeit. Mit Keilhauen, Krallen und Trögen brachen die Bergmänner die Kohlen im Abbauort und förderten sie mit Kiepen oder Schubkarren zur Oberfläche. Die Strecken wurden mit Hölzern ausgebaut und gesichert. Für Frischluft, bergmännisch Bewetterung genannt, sorgten eigene Wetterschächte. Diese waren so angelegt, dass der natürliche Luftdruck ausreichte, frische Luft in die Schächte zu ziehen.