Braunkohle - 400 Jahre Energie aus der Region
In der Gegend um Holzhausen im Reinhardswald wurde fast 400 Jahre lang bis 1970 unter Tage Braunkohle abgebaut. Sie gab den Menschen Arbeit und lieferte für Industrie, Gewerbe und Haushalte das begehrte Brennmaterial. Die allgemeine Holzknappheit, verbunden mit zusätzlichem Bedarf an Heizmaterial für die entstehenden Eisen- und Glashütten, regte den Kohlenabbau im 16./17. Jahrhundert an. Weitere Impulse gingen von der Industrialisierung um 1860/70 aus – maßgeblich aus der benachbarten Stadt Kassel.
Der Eco Pfad Bergbau Holzhausen Reinhardswald führt in drei Teilstrecken zu den einstigen Zechengeländen am Gahrenberg, Kleeberg und Osterberg.
Die Wege führen durch die anmutige Landschaft des südlichen Reinhardswaldes, sind leicht zu bewältigen und weisen nur geringfügige Steigungen auf.
Unterwegs informieren Tafeln über die Besonderheiten der Zechen und machen auf Spuren aufmerksam, die der Bergbau in dieser Region hinterlassen hat.
Wanderweg: 4,0 km, 4,8 km und 8,4 km Gehzeit: 1 bzw. 2,5 Std.
Stand: August 2013
Der Eco Pfad Bergbau Holzhausen Reinhardswald wurde gefördert von der Europäischen Union, vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, vom Landkreis Kassel, von der Stadt Immenhausen und vom Hessen-Forst.
Die Panoramatafel an der Kleeberghütte wurde vom Förderverein Holzhausen für Heimat und Nachbarschaft e. V. gestiftet.
Idee und Texte: Arbeitskreis zum Eco Pfad Bergbau Holzhausen Reinhardswald
Gestaltung des Logos: Bernd Häcker; Grafische Gestaltung: Birgit Mietzner
Fotos Bildleiste: Archiv für Dorfgeschichte Holzhausen (3), Privatarchiv Alfred Oetzel, Privatarchiv Otto Bartel. TK 25 mit Genehmigung der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation. Nr. 2012-3-186