Das jungsteinzeitliche Erdwerk auf dem Eichenberg
Durch Luftbildaufnahmen konnte die Spur eines Doppelgrabens festgestellt werden. Die Anlage ist ein so genanntes Erdwerk, das wahrscheinlich in die Jungsteinzeit zu datieren ist. Hier gefundene Keramikscherben und ein Steinbeil deuten darauf hin, dass das Erdwerk am ehesten der Wartbergkultur (3500 – 2800 v. Chr.) zuzuordnen ist. In den religiösen Bereich gehören die Deutungen der Erdwerke als Heiligtum, Kultstätte oder Tabuort, in den weltlichen Bereich als Marktplatz, Siedlung, Versammlungsort oder Fluchtburg.