Eco Pfad Ahne

Brandgassen

Das Wasser der Ahne diente bis weit ins 19. Jahrhundert auch der Brandbekämpfung in Niedervellmar.

Der Ort hatte sich oberhalb der feuchten Auewiesen entwickelt. Die Bebauung bestand hauptsächlich aus Fachwerkhäusern mit Lehm-Stroh-Wänden. Obwohl Dachziegel schon lange vorgeschrieben waren, deckte man noch häufig mit dem billigeren Stroh.

In Niedervellmar hatte man bei der Bebauung von vornherein schmale Gassen eingeplant, die von der Ahne in die Dorfmitte führten. Damit wurde gesichert, dass im Brandfall ungehindert eine Eimerkette aufgebaut werden konnte. Dazu musste die Ahne mit Balken oder Strohballen gestaut werden.
Dann hieß es: Wasser marsch!