Eco Pfad Archäologie Helmarshausen

Ansicht der ehemaligen Abtei Helmarshausen mit Krukenburg von Wilhelm Scheffer gen. Dilich, 1591 (Ausschnitt).
Blick auf Helmarshausen. Links oben thront die Krukenburg über dem Ort im Diemeltal.
Buchdeckel des Evangeliars aus Helmarshausen, um 1120 (Trier, Domschatz, Foto: Rita Heyen).
Die Kruken­burg wird 1220 erstmals erwähnt. Von der einstigen Burganlage sind die Ring­mauer, der vorgelagerte Burggraben, der Bergfried und Reste von Wohngebäuden erhalten. Der Bergfried ist heute als Aussichtsturm begehbar.

Krukenburg mit Johanneskapelle

Auf dem Berg oberhalb der Stadt Helmarshausen befinden sich die Ruinen der Johanneskapelle und der Krukenburg. Von der einstigen Burganlage sind die Ringmauer, der vorgelagerte Burggraben, der Bergfried und Reste eines Wohngebäudes („Paderborner Haus“) erhalten. Kellerräume eines zweiten Gebäudes („Abtshaus“) liegen im Südosten. Der Bergfried ist heute als Aussichtsturm begehbar.
Die Johanneskapelle wurde 1126 geweiht. Ihr Vorbild ist die Grabeskirche in Jerusalem über dem Grab Christi. Zum Nachbau der Grabeskirche gehörte auch eine Nachbildung des Heiligen Grabes in der Krypta.
Die Burganlage wurde etwa hundert Jahre nach der Johanneskapelle rings um die Kapelle gebaut. Die Krukenburg wird 1220 erstmals erwähnt.